Auf der Suche nach einem weitläufigen, exotischen Tauchgebiet, das eine exzellente Chance auf Großfischbegegnungen bietet und abseits der touristischen Pfade nahezu unberührte Tauchplätze bietet? Wenn ja, dann sollte man eine Tauchreise nach Französisch Polynesien mit seiner faszinierenden Unterwasserwelt in Betracht ziehen. Die polynesischen Inseln mit ihrer abgeschiedenen Lage in der Südsee beheimaten mehr als 1.000 Fischarten und Meeressäuger.
Wissenswertes zu Französisch Polynesien
Die polynesischen Inseln liegen weit verstreut im Pazifischen Ozean mit mehreren tausend Kilometern Abstand zu den Nachbarn Australien, Nordamerika, Südamerika und Japan. Das Urlaubsparadies Französisch Polynesien mit seinen 118 Inseln vulkanischen Ursprungs erstreckt sich über eine Fläche von rund 4 Millionen km2. Im Erscheinungsbild unterscheiden sich bergige Inseln mit tropischen Regenwäldern von ebenen Koralleninseln mit idyllischen Lagunen in den Atollen. Dementsprechend findet man auf den jüngeren Gesellschaftsinseln, den Marquesas-, den Gambier- und den Austral-Inseln schwarze Sandstrände, während sich auf den Koralleninseln des Tuamotu Archipels, im Herzen von Französisch Polynesien, weiße Sandstrände gebildet haben.
Wichtige Reiseinformationen auf einen Blick
Air Tahiti Nui und Air France bieten wöchentlich bis zu acht Flüge zwischen Paris und Tahiti an. Flüge über London und Los Angeles können bei Air New Zealand gebucht werden, wobei die Einreise- und Transitbestimmungen der USA beachtet werden müssen (ESTA). Außerdem ist die Anreise über Tokyo (Air Tahiti Nui, Japan Airlines) oder Santiago und die Osterinseln möglich (LAN). Die Inlandsflüge zwischen den Inseln werden von Air Tahiti abgedeckt, die regelmäßig zu 45 Inseln Polynesiens fliegt. Ein gültiger Reisepass reicht aus, um einreisen zu dürfen und sich ohne Visum bis zu drei Monate auf den Inseln aufzuhalten. Die offizielle Währung ist der CFP Franc, der an den Euro gebunden ist. Die Amtssprache auf den polynesischen Inseln ist Französisch – meist kommt man auch mit Englisch gut weiter.
Im tropischen Französisch Polynesien wird in Trocken- und Regenzeit unterschieden. Erstere Saison dauert von März bis November und ist mit Temperaturen zwischen 22° und 27° C verbunden. Letztere erstreckt sich von Dezember bis Februar und ist wärmer sowie relativ regenreich. Die Schauer halten aber meist nur kurz an. Passatwinde vom Pazifik sorgen fast immer für ein wenig Abkühlung. Tauchreisen nach Französisch Polynesien sind ganzjährig möglich. Aufgrund der angenehmen Temperaturen reicht ein 3 oder 5 Millimeter Tauchanzug aus.
Tauchen in Französisch Polynesien
Die Inseln und Atolle Französisch Polynesiens mit ihren Lagunen, Passagen und Steilwänden sind Heimat von über 1.000 Fischarten und Meeressäugern. Buckelwale, Haie, Delphine und Schildkröten gehören zu den geschützten Tierarten dieser außergewöhnlichen Tauchregion. Französisch Polynesien gilt als eines der weltweit besten Tauchgebiete für Großfischbegegnungen, für beeindruckende Fischschwärme und anspruchsvolle Strömungstauchgänge. Die Riffe an den entlegenen Tauchplätzen sind nahezu unberührt und intakt.
Polynesiens Tauchgebiete und beliebte Tauchspots
Die Gesellschaftsinseln wie Tahiti, Moorea, Huahine, Raiatea, Taha'a, Bora Bora sowie Maupiti sind die beliebtesten Tauchplätze. Neben den ganzjährigen Haivorkommen an den Tauchspots zählen die Wale vor Tahiti und Moorea von Juli bis November zu den Highlights dieser Inseln. Auch Wrackfans kommen auf ihre Kosten. Um Bora Bora und Moorea kann man ganzjährig mit Mantarochen, Zitronen- und Schwarzspitzen-Riffhaien, Meeresschildkröten, Thunfischen und Barrakudas tauchen.
Einige der spektakulärsten Tauchareale befinden sich an den Steilwänden und Passagen des Tuamotu Archipels. Die bekanntesten Atolle sind Rangiroa, Tikehau, Fakarava und Manihi und selbst unter Tauchern immer noch ein Geheimtipp. Hauptattraktion ist sicher der Tetamanu Pass im Süden Fakaravas mit unzähligen Grauhaien, Barrakudaschwärmen und Zackenbarschen. Von Januar bis März ist Rangiroa das Tauchgebiet auf Französisch-Polynesien, um Hammerhaie zu sehen.
Die Marquesas-Inselgruppe in Äquatornähe umfasst u. a. die Inseln sind Nuku Hiva, Hiva Oa, Ua Pou und Ua Huka. Die Infrastruktur fürs Tauchen steckt dort noch in den "Kinderschuhen". Mantas und Hammerhaie kann man in dieser Region ganzjährig begegnen. Von Dezember bis März gibt es zudem die Möglichkeit, mit Rundkopfdelphinen zu schnorcheln. Die Austral-Inseln im abgelegen Süden von Französisch Polynesien bestehen aus wilden Gebirgsinseln. Von Juli bis Oktober halten sich dort Buckelwale in den ruhigen Gewässern auf, da sie sich hier zur Paarung und Aufzucht ihrer Jungen treffen. In den übrigen Monaten haben die Tauchbasen meist geschlossen. Die Gambier-Inseln im Osten von Französisch-Polynesien sind ein weiterer Geheimtipp, weil sie taucherisch noch vollkommen unerschlossen sind. Weitere Informationen zu den Tauchgebieten in Französisch-Polynesien gibt es hier.
Tauchsafaris
Tauchsafaris sind eine einzigartige und zudem bequeme Art die zahlreichen Inseln in Französisch Polynesien zu erkunden. Gerade die Tauchplätze an den unberührten Riffen und Kanälen der abgelegenen Atolle im Tuamotu Archipel sind nur während einer Tauchsafari, z.B. auf der Aquatiki II, zu erreichen. Ein Highlight: bei guten Windverhältnissen wird auf den Überfahrten zwischen den Atollen gesegelt. Weitere Informationen zu den Safaribooten
Alternativen zum Tauchen
Französisch Polynesien bietet neben dem Tauchen eine ganze Reihe weiterer Aktivitäten. Besucher der polynesischen Südseeinseln sollten sich auf keinen Fall die Möglichkeit entgehen lassen Land und Leute kennenzulernen. Die Hauptstadt der Hauptinsel Tahiti, Papeete, fasziniert mit ihrem Hafen und Sehenswürdigkeiten wie z.B. dem Perlenmuseum. Man kann im Landesinneren im Papenoo-Tal wandern, den Aorai-Berg oder das Taravao-Hochplateau besteigen und Mountainbike fahren. In Papara lockt ein weitläufiger Golfplatz. Sportlich begeisterte haben die Chance, zu reiten, Jetski zu fahren oder zu surfen. Daneben gibt es einige Kulturdenkmäler der Insel zu entdecken, u. a. die Grabstätte des letzten Pomare-Königs und den Point Venus Leuchtturm.
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