Auf Tauchsafari in Sulawesi werden Korallen- und Makro-Liebhaber glücklich sein. Die Riffe Sulawesis sind in weiten Teilen von dichten, intakten Gärten bewachsen, in denen kleine Gestalten ihren Geschäften nachgehen. Man taucht über Korallen, Gorgonien und Anemonen, kundschaftet die Spielwiesen von Nacktschnecken und Seepferdchen, Krebsgetier und Oktopussen, Fischchen, Schildkröten und Dugongs aus.
Das Faszinierende an Tauchsafaris in Sulawesi ist jedoch seine Vielgestaltigkeit. Ankert das Liveaboard an der Lembeh Strait, erkundet man das legendäre »Mekka des Muck Diving« mit seinen seltsamen und wunderbaren Lebewesen im schwarzen Sand. Es gilt bei den Safaris Steilwände und Vulkanlandschaften auszuforschen, in fast allen Regionen zeigen sich beachtliche Fischschwärme, Riffhaie und ab und an ein besonders Großer aus dem Ozean.
Sulawesi ist für eine Kombination aus Tauchsafari und Resort-Urlaub wie geschaffen und es gibt auch an Land viel zu entdecken, z.B. aktive Vulkane und tropische Regenwälder, die alten Stämme der Toraja und Minahasa oder die Naturschätze im Tangkoko Nationalpark.
Tauchsafari-Suche Sulawesi
Tauchsafaris finden in Sulawesi das ganze Jahr über statt, als kurze Schnuppersafari von wenigen Tagen oder großer Trip von zwei Wochen. Die Routen sind höchst unterschiedlich und führen sowohl durch gefeierte Gebiete wie Bangka, Bunaken und Lembeh als auch fast unberührte Flecken wie die Inselgruppen Togian, Sangihe oder Selayar.
Auf Tauchsafaris durch Sulawesi finden sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene passende Spots, teils bieten die Safariboote auch Kurse an. Man unternimmt für gewöhnlich zwei bis drei Tauchgänge pro Tag, Barbecues an einsamen Stränden und genießt ansonsten geruhsames Bordleben unter den Segeln der traditionellen Phinisi-Schoner.
SNT-Specials: Wir von Scuba Native machen uns mit unseren Gästen in Gruppenreisen immer wieder zu Tauchsafaris in diese Regionen Indonesiens auf, verbinden verschiedene Tauchgebiete zu großen Tauch-Abenteuern und verbringen vor oder nach den Törns außerdem entspannte Tage in einem Resort.
Tauchsafari-Routen Sulawesi
Viele Tauchsafaris konzentrieren sich auf die nördlichen und zentralen Gebiete Sulawesis, dort liegen die bestens erschlossenen Taucherinseln Bangka, Bunaken und Lembeh, an denen sich die Natur besonders verschwenderisch gibt. Der Norden ist aber auch ein hervorragender Startpunkt für Tauchsafaris zu den abgelegenen Inselgruppen Sangihe und Talaud, nach Zentral-Sulawesi mit den Togian Islands und – einmal quer über die Molukkensee – hinüber nach Halmahera.
Tauchsafaris im Süden Sulawesis mit Bira, Selayar oder Wakatobi sind hingegen selten, die Safariboote steuern diese Tauchgründe meist nur während Transfertouren und in Sonder-Törns an, die dann jedoch oft auch den Komodo Nationalpark, Flores oder Raja Ampat einschließen. Sie halten nach einer solchen Spezialität Ausschau? Dann kontaktieren Sie uns am besten direkt und wir stöbern für Sie nach einer perfekten Tauchsafari-Tour.
Übrigens: Auf dieser Seite haben wir für Sie viele weitere Informationen über das Tauchen und die verschiedenen Gebiete Sulawesis zusammengestellt.
Tauchsafaris Nord-Sulawesi
Die Küsten und Inseln im Norden Sulawesis beherbergen Tauchgebiete, die gänzlich verschieden und jedes für sich Weltklasse sind. Tauchsafaris starten in Bitung oder im Bangka Archipel an der Nordspitze Sulawesis, dessen Riffe eindrucksvoll mit Korallen bewachsen sind, in denen es von Nacktschnecken, Makro-Gestalten und Crittern wimmelt und über denen Schwärme pulsieren.
Auf solch bunte und lebendige Unterwasserwelten trifft man während Tauchsafaris in Sulawesis an vielen Orten, z.B. am Kap Pulisan oder den Inseln des Bunaken Marine Parks im Westen. In seinen klaren Gewässern patrouillieren Riffhaie und Adlerrochen entlang dramatisch abfallender Steilwände und er wird von einer recht unternehmungslustigen Schildkröten-Population unsicher gemacht.
An der Küste Manados und in der Lembeh Strait findet sich dagegen der denkbar größte Kontrast. Man taucht in trüben Gewässern über dunklen Vulkansand – und staunt beim Muck-Diving über eine Welt skurriler, sehr fotogener Gestalten. Tauchsafaris im nördlichen Sulawesi sind für Fotografen, Critter- und Makro-Fans brillant.
SNT-Tipp: Einige Resorts in verschiedenen Tauchgebieten Nord-Sulawesi bieten gemeinsam kleine Rundreisen an. Die Transfers dazwischen können auf Booten stattfinden und mit Tauchgängen kombiniert werden, so schnuppert man ein wenig Tauchsafari-Feeling.
bevorzugt von Ende März bis November
Korallenriffe, Makro und Steilwände an Bangka und im Bunaken Nationalpark
Bunaken, Manado Tua, Siladen, Montehage und Nain
Lembeh Strait
Bunaken Nationalpark: Popoo, Betlehem, Tanjung, Tarabitan, Lihage, Mandolin, Fukui, Sachiko Point, Cela Cela, Lekuan I, II und III, Timur, Pangulingan, Barracuda Point, Batu Kapal, Jalan Masuk
Lembeh Strait: Lion Head, Batu Punteng, Batu Kapal, Angel‘s Window, Nudi Falls, Tanduk Rusa Wreck (Mawali Wreck), Pulau Dua, Police pier, Jahir, Nudi Retreat, Teluk Kembahu, Lettuce Surpriz, Hairball Two, Aw Shucks, Pantai Parigi, Pulau Putus, Californian dreaming, Jiko I, II und III, Batu Bunyan, Kapal Indah, Bimoli Wreck
Sulawesi Festland: Tonung Tarabitan (Torowitan), Marina Unsrat, Paradise, Yellow Koko, Tanjung Sampini, Simone Point, Batu Mandi, Tanjung Slop (Pulisan), Batu Pendita, Batu Punteng (Ponteng), Batu Putih
Lembeh: 10 bis 20 Meter, an den Außenriffen auch mehr
Tauchsafaris Zentral-Sulawesi und Togian Islands
Tauchsafaris durch Zentral-Sulawesi beginnen oder enden fast immer auf Bangka. Man erkundet einige der nördlichen Tauchgebiete und macht einen Halt an der Lembeh Strait, widmet sich dann aber vor allem der Ostküste Sulawesis mit der Buyat Bay, der Halbinsel Balantak und den Togian Islands.
Südlich von Lembeh und Balantak mit Tompotika finden sich viele noch kaum bekannte Spots. An ihnen florieren seltene Korallen, Gorgonien und Anemonen und sie beheimaten bunte Nacktschnecken, Seepferdchen, Oktopusse und sogar Seeschlangen. Auf diesen Tauchsafari-Routen liegen zudem mehrere Tauchplätze für Muck- und Critter-Liebhaber.
Sulawesis Gewässer sind fischreich, einer ihrer Hotspots sind die Togian Inseln im ruhigen Golf von Tomini, der vom nördlichen und östlichen Arm Sulawesis umschlossen wird. Die lichtdurchfluteten Gewässer werden von großen Thunfisch-Schwärmen, Barrakudas und Riffhaien bewohnt. An Kadiri liegt zudem das gut erhaltene Flugzeugwrack Liberator.
Mit Glück: Walhaie und Mantarochen
Buyat Bay
Balatank: Leo’s Reef, Rock & Wreck, Colina Reef, Tanduk, Batu Gong
Togian Islands: Batu Gila, Kadiri (Flugzeugwrack), Pulau Unauna, The Pinnacle und Apollo
Lembeh Strait: 10 bis 20 Meter
Tauchsafaris Sangihe und Talaud Islands
Die Sangihe und Talaud Islands liegen etwa 200 km nördlich von Sulawesi in der Celébessee, auf halbem Weg zu den Philippinen. Während dieser Tauchsafaris entlang der selten besuchten Inselketten am Feuerring beeindruckt vor allem die bizarre Unterwasserlandschaft mit schwarzen Lavafelsen und Felsnadeln, einem aktiven Unterwasservulkan und heißen Quellen. Beim Tauchen vernimmt man gelegentlich das Rumoren des Karangetang Vulkans auf Siau.
Tauchsafaris in Sulawesi sind perfekt für alle, die mit dem Makro-Objektiv auf der Pirsch nach den seltenen und kleinen Kreaturen des Meeres sind. Auch an den Spots entlang dieser Safari-Route blühen Weich- und Steinkorallen und das Wasser ist kristallklar, im Sangihe Archipel trifft man jedoch ebenso auf Schwärme und viele große Bewohner des Ozeans.
Übrigens: Manchmal werden die Togians mit den Sangihe Islands in einer Tauchsafari verbunden.
Biaro, Tagulandang, Siau, Mahengetang, Ruang und Batu Lehi
Tauchsafaris Sulawesi + Halmahera
Halmahera, die große Insel zwischen Sulawesi und Raja Ampat, ist ein noch wenig betauchtes Gebiet. Tauchsafaris ab Sulawesi besuchen es in einer großen Runde, die auf Bangka (Sahaung) startet und endet oder man legt in Lembeh ab, fährt quer über die Molukkensee nach Halmahera (und gelegentlich weiter nach Raja Ampat).
Während Halmahera-Trips taucht man an reich bewachsenen Korallenriffen, Steilwänden und Höhlen. Es sind einsame, fisch- und artenreiche Gewässer, Nacktschnecken, Seenadeln, Krebse und Meeresstrudelwürmer werden Makro-Fans und Fotografen glücklich machen.
Gleichzeitig ist Halmahera Heimat von viel Groß- und Schwarmfisch und man begegnet Mantas, Delfinen, vielen Riffhaien, Grindwalen und deren Verwandtschaft. Auf dieser Seite finden Sie weitere Informationen über Tauchsafaris in Halmahera und den nördlichen Molukken.
teils Ternate (West-Halmahera), Sorong (West-Papua)
Fisch- und Artenreichtum von Großen und Kleinen
Einsamkeit der Tauchplätze
Molukkensee: Aquator Point, Manta Bay, Dragon Rock
Halmahera: Tobelo (Tupu Tupu, Kakara I, Tanjung Tagalaya, Tanjung Kolorai, Kumo); Morotai (Tanjung Dehigila, Dodola, Kokoya, Channel); Pulau Bau (Tanjung Tuanane, Capali Point, Pulau Saminyamau); Galela (Volcano, Table Rock City, William's Point, Leonoras Garden); South (Pulau Pokal, Pulau Babi)
Tauchsafaris Süd-Sulawesi: Bira, Selayar und Wakatobi
Nord-Sulawesi hat sich über die Jahre einen herausragenden Ruf erworben, die Gewässer im Süden der Orchideen-Insel mit Bira, der Insel Selayar und dem UNESCO Biosphärenreservat Wakatobi werden dagegen selten betaucht – es gilt viel Explorationsarbeit zu leisten. Diese Region Sulawesis wird vor allem während Tauchsafaris in der Bandasee ab Flores besucht.
Mit allen Wassern gewaschene Abenteurer sollte die Gelegenheit dafür ergreifen. Auf Tauchsafari in Süd-Sulawesi tritt man in eine stille, weitläufige und höchst abwechslungsreiche Meereswelt ein. Es gibt Unterwasserberge, Steilwände, Sandhänge und wunderschöne Riffe mit prächtigen Gewächsen zu erkunden, in denen unzählige der Kleinsten schweben, schleichen und krabbeln.
Der Süden Sulawesis hat zudem Schwarm- und Großfisch zu bieten, die Chancen auf Mantas und Riffhaie stehen glänzend, im Winter wandern Pilotwale durch Wakatobi und im Herbst und Frühjahr halten sich an Selayars Küste Hammerhaie auf.
SNT-Tipp: Süd- und Zentral-Sulawesi sind die Heimat des Stammes der Torajas, bei denen der Glaube an Geister und Dämonen noch lebendig ist und die für ihre Begräbniszeremonien und kunstvollen Bauwerke bekannt sind. Vor oder nach Tauchsafaris in Süd-Sulawesi kann man hervorragend Touren ins Torajaland unternehmen.
Bira und Bara Beach: März und April sowie August bis Dezember
Wakatobi: März bis Dezember
teils Maumere oder Bau Bau
Schwärme und Großfisch, Haie und Mantas
mit Glück: Pilotwale und Hammerhaie
Wakatobi Archipel (Wangi-Wangi, Kaledupa, Tomea und Binongki)
Wakatobi: Roma, Black Forest, Pinki's Wall, Blade, Turkey Beach, Conchita, The Zoo, Barrakuda, Usuku Top, Usuku Selatan, Liabale East / West, Malabea East / West, Teluk Maya, Trailblazer, Tanjung Lintea, Pockets, Fan 38 East / West, Spiral Corner, Sawa Utara, Magnifica, Cornucopia, Batfish Wall, Fan Garden, Starship, Galaxie, Viviens Reef, Valentines Point, Lorenz's Delight, Pastel, Inka's Palette, Brian's Choice, Channel, Tanjung Patok, Dunia Baru, Waitii Ridge, Table Coral City, Teluk Waitii, Allegras Wall, Pantai Kollo-Soha, Pantai Waitii, Mari Mabuk, Gunung Waha, Ali Riff, Eel Valley, Waha Top, Kulati, Coral Hill, Pintu Timur, Mermaid, Fish Wall, Cavern Wall
(an besonderen Stellen spektakuläre 60 Meter!)
Beste Tauch- und Reisezeit
Sulawesi ist immer eine Reise wert. Vor allem die Gebiete in Nord- und Zentral-Sulawesi bieten ganzjährig gute Tauchbedingungen mit hervorragenden Sichtweiten und angenehmen Wassertemperaturen zwischen 26°C und 30°C. Für Tauchsafaris perfekt sind die Monate März bis November, denn dann herrscht in Sulawesi Trockenzeit und es ist etwa 30°C warm.
Der ideale Zeitpunkt für eine Tauchsafari im Süden Sulawesis ist dagegen ein wenig kniffliger, denn vor allem an der Insel Selayar schwillt die Brandung wegen des Monsuns von Mai bis Oktober zu sehr an, um zu tauchen. Die besten Monate für eine Tauchreise nach Selayar sind Oktober bis Mai, für Bira und Bara Beach auf dem Festland März und April sowie August bis Dezember und für Wakatobi ist März bis Dezember passend.
Anreise
Die meisten Tauchsafaris starten und enden in Nord-Sulawesi, das über den internationalen Flughafen in Manado unkompliziert erreichbar ist. Mit einem Zwischenstopp in Jakarta oder Singapur ist man von Europa aus zwischen 17 und 20 Stunden unterwegs. Anschließend wird man im Minibus und kurzen Bootstransfers zu den Anlegestellen der Safariboote gebracht, sie befinden sich z.B. in Bitung oder auf Bangka Island (ca. 1 bis 2 Stunden).
Startet die Tauchsafari in Zentral-Sulawesi, reist man via Jakarta, Makassar oder Manado am besten zum Provinzflughafen in Luwuk (Zentral-Sulawesi). Für Süd-Sulawesi ist Makassar der beste Flughafen. In beiden Fällen schließt sich ein etwa 3- bis 5-stündiger Landtransfer über manchmal ein wenig holprige Wege an – aber das lohnt sich!
Liveaboards Sulawesi
Nur wenige Safariboote erkunden die Gewässer Sulawesis, meist sind es sogenannte Phinisis. Diese wunderschönen Schiffe aus Holz wurden vom Volk der Konjo auf Sulawesi erdacht. Heute werden sie eigens für Tauchsafaris gebaut und für Taucher und Urlauber ausgestattet.
Das Bordleben auf den SNT-Liveaboards ist entspannt und komfortabel, die Besatzungen sympathisch und engagiert, teils stehen sie unter deutscher Leitung. Wenn Nichttaucher mit von der Partie sind, werden auch diese an Deck, bei Landausflügen und mit Schnorchel und Flossen abwechslungsreiche Urlaubstage verbringen.