Mit den Coral Eye Divers unternimmt man täglich bis zu vier Tauchgänge. Am Vormittag findet eine Ausfahrt mit zwei geführten Tauchgängen statt, am Nachmittag startet man ein weiteres Mal zu einer Bootstour oder Erkundung des Hausriffs. Die Spots liegen 5 bis 40 Minuten entfernt und natürlich wird man während der Oberflächenpausen an Bord mit Wasser, Kaffee und Tee, frischen Früchten und Gebäck bewirtet.

Auf Wunsch kann man individuell geführte Tauchgänge am Hausriff und bei einbrechender Dunkelheit Mandarin-, Nacht- und Bonfire-Tauchgänge unternehmen, bei letzteren lockt man mit starken Lampen die Wesen der Nacht in seichtere Gewässer.

Tauchgänge dauern im Coral Eye bis zu 70 Minuten und die Tauchgruppen von höchstens vier Personen werden von einem zertifizierten Divemaster begleitet. Die Guides kennen die Gewässer und Bewohner Bangkas wie ihre Jackettasche und stimmen die jeweiligen Spots sorgsam auf die Wünsche und Fähigkeiten der Teilnehmer ab.

Man kann zudem eine Reihe von SSI-Tauchkursen mit nur zwei Teilnehmern bis zum Divemaster und Rettungstaucher in verschiedenen Sprachen absolvieren, darunter Deutsch und Englisch. Auf Anfrage finden die Ausbildungen zudem nach PADI-Richtlinien statt (bitte bereits bei der Buchung erfragen).

Bangkas Riffe sind ein Paradies für Schnorchler, denn die Korallenpracht beginnt vielfach schon in geringen Tiefen. Das Coral Eye Diving Center organisiert dafür eigene Bootsausflüge, in denen Anfänger und Fortgeschrittene einen halben oder ganzen Tag lang mit Flossen, Taucherbrille und Schnorchel besondere Spots erkunden und an versteckten Stränden pausieren.

Mit dabei ist ein Guide, dessen scharfer Blick die kleinen und kleinsten Schätze am Meeresgrund sicher entdeckt. Schnorchler sind zudem während der regulären Tauchausfahrten jederzeit willkommen – auch hier werden sie von einem eigenen Guide begleitet und bei den Nachttauchgängen erhalten sie eine leistungsstarke Taschenlampe, um in die schwarzen Gewässer zu leuchten.

Das Diving Center des Coral Eye Resorts liegt direkt am Jetty. In seinem Inneren sind Nass- und Trockenbereiche sowie ausreichend Platz zum Lagern der Ausrüstung vorhanden. Im hinteren Teil der Tauchbasis gibt es einen separaten Kameraraum mit ruhigen Arbeitsplätzen, Lampen und Ladestationen.

Vor dem strohgedeckten Häuschen befinden sich ein schattiger Aufenthaltsbereich mit Sitzgelegenheiten und die Spülbecken für das Equipment. Um all das Notwendige kümmert jedoch das Team der Tauchbasis und vor jedem Tauchgang liegt die Ausrüstung frisch gereinigt und zusammengebaut am Steg oder auf den Booten für das nächste Abenteuer bereit.

Getaucht wird mit 12- oder 15-Liter-Alutanks und kombinierten DIN/INT-Anschlüssen, auch Nitrox ist für zertifizierte Taucher verfügbar. Das Equipment fürs Tauchen und Schnorcheln stammt im Coral Eye vor allem von ScubaPro und Aqualung; es gibt einige Leihausrüstungen, über die benötigten Stücke und Komplettsets aber bitte bereits bei der Buchung Bescheid geben.

Die Coral Eye Divers verfügen über vier klassische Tauchboote; lokale Handwerker haben sie in der eigenen kleinen Werft speziell fürs Tauchen gezimmert. Ein jedes davon bietet im überdachten Bereich Platz für 6 bis 8 Gäste, Guides und Gerätschaften, auf dem Sonnendeck lässt man es sich während der Pausen mit Speis und Trank gutgehen. Das neueste Boot – selbst dieses wurde ganz im Stil des Resorts gebaut – ist mit WC ausgestattet.

Alle Teammitglieder sind für Notfälle ausgebildet und die Boote – ebenso wie das Diving Center – mit der nötigen Sicherhausausrüstung ausgestattet, d.h. mit Sauerstoff, Erste-Hilfe-Kasten, VHF-Funk und Schwimmwesten.

Das Coral Eye besitzt ein wunderschönes Hausriff, man betritt es über den Strand oder die Treppe am Ende des Steges – oder springt einfach voller Wagemut hinein 🙂 . Das Riff zeigt sich dort als gesunder Weichkorallengarten, er beginnt bereits im Flachwasser und fällt anschließend auf etwa 15 Meter ab.

Man taucht in einer unbeschwerten, reich belebten Welt, mit Barrakudas, Alligator- Kröten- und Rotfeuerfischen, gelben Box- und Schnepfenmesserfischen, Schaukelfischen und verschiedenen Arten des Geisterpfeifenfischs. In den Korallen findet man Seepferdchen und unzählige Nacktschnecken, viel Krebs- und Krabbelgetier wandert umher und vielleicht zeigt sich sogar ein Blauring-Oktopus.

Das Hausriff des Coral Eye ist für Taucher jeden Niveaus geeignet und vielfach finden dort die Nacht- und Nachmittags-Tauchgänge statt. Unbegleitetes Tauchen mit dem Buddy ist nicht erlaubt, aber Schnorcheln kann man so lange und so weit wie man möchte.

In der einen Richtung liegen Seegraswiesen und der Badestrand Busa Bora. Nach Norden gelangt man zu Mangrovenwäldern, die kleinen Fischen eine Kinderstube bieten und in denen man – wenn einem das Glück besonders gewogen ist – Bangkas Dugongs beim Futtern überrascht.

Bangka und seine Archipel-Genossen Gangga und Talise machen dem Korallendreieck alle Ehre. Die ausladenden Gärten mit röhrenförmigen Meeresschwämmen, Hart- und Weichkorallen sind gänzlich intakt, sie spießen auf flachen Sandebenen und an einigen Basaltwänden – zudem gilt es Zinnen und Höhlen zu erforschen und mancherorts tritt aus hydrothermalen Quellen sogar warmes Wasser aus dem Meeresgrund.

Es ist ein herrliches Tauch- und Schnorchel-Revier. Heerscharen kleiner Spezialisten marschieren, schwimmen und schweben umher, darunter Harlekin-Garnelen und Pygmäen-Seepferdchen, bunte Tintenfische und Nacktschnecken. Zu form- und farbenfrohen Rifffischchen wie den Füsilieren und Seemotten, Blatt-, Fetzen- und Anglerfischen gesellen sich ab und zu auch größere Genossen wie Regenbogenläufer, Barrakudas, Barsche und Napoleons sowie Schwarz- und Weißspitzen-Riffhaie.

Nur einen Tagesausflug vom Coral Eye Resort entfernt liegt die Lembeh Strait. Sie gilt als das Mekka des Muck-Divings, denn auf den schwarzen Sandflächen verstecken sich die eigentümlichsten und wundervollsten Wesen. Vor allem die Fotografen sollten die Chance ergreifen und sich einmal auf eine stille Suche nach diesen Schätzen machen.

Auf dieser Seite finden Sie detaillierte Informationen über das Tauchen in Bangka, in der Lembeh Strait und weiteren Gebieten Sulawesis.