Komodo liegt ca. 1.5 Flugstunden östlich von Bali zwischen den Hauptinseln Sumbawa und Flores. Komodo, Rinja, Flores und Gili Motang, die Heimat der weithin bekannten Komodo Warane (Komodo Dragons), gehören zu den kleinen Sunda Inseln und bilden den "Kern" des 1980 gegründeten Komodo Nationalparks.
Größtenteils vulkanischen Ursprungs liegen die Inseln des Nationalparks in relativ flachem Gewässer. Starke Strömungen treten vor allem zu den Gezeitenwechseln bei Voll- bzw. Neumond auf. In den Gewässern des Nationalparks leben an die 1000 Fischarten, 17 Wal- und Delphinarten, 260 Korallenarten und 2 Arten von Schildkröten. Aufgrund des langjährigen Schutzes der Unterwasserwelt zählt Komodo zu den fischreichesten Regionen in Indonesien.
Tauchgebiete um Komodo
Die Tauchgebiete des Komodo Nationalparks gliederen sich in die nördlichen Tauchplätze um "Gili Lawa Darat", die Südlichen Tauchgebiete vor der Südküste Komodos und süd-westlich von Rinja, die bekannten Tauchspots im Hauptkanal zwischen Komodo und Flores (ostliche Tauchgebiete) sowie die Tauchgebiete im Westen des Nationalparks.
Tauchgebiete im Norden:
Die nördlichen Tauchgebiete (Nordroute) erreicht man von Labuan Bajo aus über die östlich von Komodo gelegenen Tauchspots wie Batu Balong und Manta Point weiter Richtung "Gili Lawa Darat" im Norden zu den Tauchplätzen Castle Rock, Hexenkessel, Cristal Boomi und Golden Passage. An den strömungsreichen Riffen ist tauchen mit Großfisch ... » mehr Details
Tauchgebiete im Süden und um Rinja:
Die Südroute führt entlang der Ostküste von Komodo bis in die Tauchgebiete im äußersten Süden des Nationalparks und zurück durch die engen Passagen an Rinjas Westküste nach Labuan Bajo. Die Highlights beim Tauchen im Süden sind vorallem einige der besten Makro-, Critter- und ... » mehr Details
Tauchgebiete im Westen:
Die Tauchgebiete in West-Komodo erreicht man über die Nordroute vorbei an "Gili Lawa Darat" Richtung Banta Island. Tauchen in West Komodo ist anspruchsvoll und nur erfahrnen Tauchern vorbehalten. Die extrem strömungsreichen Tauchgebiete können nur zu bestimmten ... » mehr Details
Tauchen um Komodo
Komodo ist seit 1980 Nationalpark und wenig später wurde der Schutz auf die Unterwasserwelt zwischen West-Flores und Sumbawa erweitert. Ganzjährig starke und häufig wechselnde Strömungen bieten beste Bedingungen für erfahrene Taucher und anspruchsvolles Tauchen. Die ... » mehr Details
Unterkunft im Komodo Nationalpark
In der Region um Komodo und Rinja steckt die touristische Infrastruktur noch in den Kinderschuhen. Die meisten Unterkünfte im Einzugsbereich des Nationalparks befinden sich in der Provinzhauptstadt Labuan Bajo auf Flores, die gleichzeitig auch Ausganspunkt für die meisten Tagestouren nach Rinja und zum Tauchen zu den Tauchplätzen im Hauptkanal ist. Tauchsafaris zu den Tauchgebiete im gesamten Komodo Nationalpark starten ebenfalls in Labuan Bajo. Die Auswahl reicht von einfachen Gästehausern bis hin zu größen Hotels. Auf den Inseln im Nationalpark findet man einige wenige einfache Bungalowanlagen - meist unter einheimischen Managment und nur einen handvoll kleine qualitativ hochwertigere Resorts.
Anreise nach Komodo
Ausgangspunkt für eine Tauchsafari ist die kleine Stadt Labuan Bajo an der Westküste von Flores bzw. auch Birma im Osten von Sumbawa. Die Anreis erfolgt von Bali aus mit einem 1.5-stündigen Flug nach Labuan Bajo oder Birma mit indonesischen Airlines wie Merpati oder Trans Nusa. Aufgrund häufiger Flugplanänderungen in Indonesien sollte man sich über aktuelle Verbindungen vor Reiseantritt informieren. Flugannulierungen und größere Verspätungen müssen in Indonesien - besonders auf den Strecken nach Labuan Bajo - immer eingeplant werden. Ein Zwischenstop in Bali vor und nach der Tauchsafari wird dringend empfohlen. Vereinzeld werden auch Transfersafaris von andern Regionen, wie Bali, Lombok und Sulawesi in die Tauchgebiete um Komodo angeboten.
Sehenswertes und Aktivitäten neben dem Tauchen
Es empfiehlt sich auf jeden Fall ein Besuch der Komodo Warane auf Rinja oder Komodo. Mit etwas Glück kann man bei den 1 bis 3-stündigen Touren die Riesenechsen hautnah aus nähster Nähe in freier Wildbahn beobachten. Die nördlichen Tauchgebiete bietet sich auch für Klettertouren, z.B. auf die Hügel der kleinen Insel "Gili Lawa Darat" mit tollen Blick in den Nationalpark und auf die "Golden Passage, an. Neben Tauchen gibt es auch schöne Spots zum Schnorcheln und herrliche Strände zum Faulenzen.