Ein Stück ursprüngliches Indonesien hat sich im kleinen Alor Archipel bewahrt – unter und über Wasser, in den Menschen, Tieren und Pflanzen. Und es wartet darauf, entdeckt zu werden.
Die Hauptinsel Alor und ihre fünf Nachbarinseln – die größte davon ist Pantar – liegen nördlich von Timor und sind Teil der Kleinen Sundainseln. Wie auf einer Kette reihen sich diese Inselgruppen aneinander und beeindrucken mit Tauchgebieten, wie sie schöner nicht sein könnten.
Tauchen im Alor Archipel
Im Alor Archipel kommt der Touristenstrom von Bali aus langsam zum Erliegen und der Abenteuergeist beginnt. Das marine Naturschutzgebiet bietet für Tauchreisen ein riesiges Potential und steckt voller Überraschungen. Rund um die Inseln liegen mehr als 60 fantastische Tauchspots und eines der schönsten Tauchgebiete Indonesiens … » mehr Details
Resorts und Tauchsafaris im Alor Archipel
Nur wenige Tauchresorts und Basen haben sich im Alor Archipel angesiedelt, sie befinden sich fast alle auf den beiden Hauptinseln Alor und Pantar und es gibt kaum touristische Infrastruktur. Der Archipel ist prädestiniert für Tauchsafaris, die ihre Gäste auch an abgelegenere Tauchziele in der Umgebung von Alor, z.B. das nördliche Flores und Banda, führen … » mehr Details
Anreise in die Tauchgebiete Alors, Indonesien
Die Anreise ins Alor Archipel erfordert meist eine Zwischenübernachtung. Sie erfolgt von Deutschland aus größtenteils über Denpasar auf Bali und Kupang, der Hauptstadt von West-Timor (Garuda, Lion und Sriwijaya Air). Von dort aus bieten mehrere Fluggesellschaften täglich Flüge nach Kalabahi / Alor an (TransNusa Trigana Air, Nam Air und Wings Air).
Wer lieber mit dem Schiff ankommen möchte: Die staatliche Fährgesellschaft Pelni Kalabahi fährt einmal die Woche ab Flores nach Kupang. Wegen starker Winde und großen Wellen während der Regenzeit wird die Verbindung aber oft unterbrochen.
Zugegeben, es gibt viele Orte, die einfacher zu erreichen sind. Aber nur wenige, bei denen es sich für Taucher mehr lohnt, dorthin zu reisen.
Tier- und Pflanzenwelt von Alor
Der vulkanische Ursprung ist auf den Inseln allerorts sichtbar, sie sind von bergigen, zerklüfteten Landschaften geprägt. Auf Alors Nachbarinsel Pantar liegt der Sirung, einer der letzten aktiven Vulkane des Archipels und aus dem Vulkankegel auf Pulau Komba, etwa 50 Kilometer vor Flores, steigen gelegentlich Aschewolken in den Himmel.
Durch die Sundainseln führt die Wallace-Linie, die Trennlinie zwischen der Flora und Fauna Asiens und Australiens. Auf Alor und den Nachbarinseln vereinen sich die Naturschätze beider Gebiete. Die Inseln sind von dichtem Regenwald überzogen. Eine reiche Vielfalt an tropischen Tier- und Pflanzenarten sind dort zu Hause; viele endemisch, also Tiere und Pflanzen, die ausschließlich dort leben. Wer neben dem Tauchen Zeit hat, sollte unbedingt Expeditionen in die Wälder und Hügel im Inneren der Inseln unternehmen.
Die Aloresen und ihre Kultur
Nur etwa 200.000 Menschen leben im Alor Archipel. Die einzige Stadt Kalabahi hat sich auf der einzigen Ebene Alors angesiedelt. Der Großteil der Inseln ist unberührt, manchmal unbewohnt und es gibt kaum nennenswerte Infrastruktur.
In der Kultur, Lebensweise und Sprache der Aloresen hat sich ein großes Stück altes Indonesien erhalten. Die Bevölkerung wohnt auch heute noch in grasbedeckten Bambushütten auf Stelzen, lebt vom Fischfang und Ackerbau. Schätzungen gehen davon aus, dass auf dem Archipel bis zu 50 (Papua-)Sprachen lebendig sind und traditionelle, archaische Riten und Ahnenkult sind weit verbreitet. Wer sich für diese Seite der Inseln interessiert, sollte das Bergdorf Takpala in den Bergen von Alor besuchen. Der Weg dorthin ist etwas abenteuerlich, der Ausblick aber atemberaubend schön.
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